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Mein Snowboardkurs... |
Ein bißchen seltsam war es schon, als ich den Skiverleih mit einem Brett und nicht etwa mit zwei verlassen habe,- doch schnell habe ich mich dran gewöhnt, ich habe mein Board geschnappt, ganz „cool“ unter meinen Arm geklemmt und bin rasugestapft! Am nächsten Mittag gings los, die Schuhe hatte ich fest geschnürt, Handschuhe, Mütze und Schal eingepackt und mein Board wieder unterm Arm. Kurz nachdem wir aus dem Skibus ausgestiegen sind,hörten wir schon die Stimmen der Skilehrer „alle Skifahrer hier her... alle Snowboarder hier her!“, damit schienen wir gemeint zu sein, also folgten wir den Lehrern. Unsere Boards legten wir in den Schnee und machten gemeinsam ein paar „Warm-werd-Spiele“ und Aufwärmübungen. Die große Gruppe von Snwobordern teilte sich auf in Anfänger und Fortgeschrittenekurse. Ich, und auch alle anderen aud Büdingen waren zusammen mit ein paar anderen im Anfängerkurs bei Kerstin. Kerstin war wie alle anderen Snwoboardlehrer und Lehrerinnen total lustig und locker drauf. Bevor wir unser Board anschnallten, klärte sie uns erst einmal auf, wie man mit so einem Board umgeht, und wie man das alles nennt, was wir lernen... (Snwoboardvokabular :-)!) Danach übten wir das Laufen mit einem Board- ich muss zugeben, es war nicht einfach mit einem freien Bein und einem gefesselten von der Stelle zu kommen ohne sich das Board manchmal gegen das Bein zu hauen... Schon bald durften wir auch unser anderes Bein anschnallen und dann sind wir losgerutscht. Was ich vergessen habe, bevor man losrutscht muss man ersteinmal mit so einem Brett aufstehen können-ich muss zugeben, es war wieder keine einfache Aufgabe, aber ich hab es geschafft und AB GINGS... von wegen! An den ersten Tagen sitzt man öfter auf dem Boden, friert und versucht wieder aufzustehen, als das man die Pisten runterfährt. Deshalb sind wir andauernd die Piste hochgelaufen und wieder hinunter gepurzelt. Um das Board zu wenden mussten wir uns auf den Boden setzen und die „Hessenrolle“ anwenden. (Eine solche Hessenrolle ist sehr mühevoll, sieht nicht unbedingt sportlich aus und man wird dabei nass, aber sie ist zumindest immer eine Möglichkeit die Fahrtrichtung zu ändern.) Der erste Tag war insgesamt kalt und nass, aber der zweite war schon viel besser! Am zweiten Tag lernten wir Kurvenfahren, damit uns das Hin und Herrollen. Um die Piste runter zu kommen muss man natürlich mit dem Lift hoch. Liftfahrn mit deinem Board ist am „alleralleralleraller“ schwersten. Kaum waren wir eingestiegen und hatten den Anker zwischen den Beinen da lag man auch schon wieder am Liftrand. Man musste sich also zu Anfang um einen netten Skifahrer kommen an dem man sich festklammern kann! Es klappt immer besser und wir lernten es doch schnell. Hin und wieder saßen wir am Liftausstieg und warteten auf die Rausgefallenen, aber wir wissen doch alle: Snowboarder sitzen doch immer nur, stimmts Herr Klare =)! Insgesamt lernt man das Fahren doch schnell, es bedarf zwar einer gewissen Übung, aber es macht auch riesig Spass. Am dritten Tag habe ich kaum noch meine Beine gespürt, meine Knie waren total blau, die Arme taten weh und die Laune war nicht die Beste, aber wir übten die Kurven noch einmal und mit jeder Kurve klappte es immer besser! Unser vierter und letzter Kurstag fing türmisch an =)... jede Menge Ne uschnee und ein pfeifender Schneesturm machten uns das Fahren etwas schwer, doch wir waren hart im Nehmen und im Endeffekt war das Fahren im Tiefschnee total lustig und das Fallen in den Tiefschnee hat weniger weh getan =)!!!
Meine Abschlussworte: Snwoborden ist klasse und macht Spass! Das Lernen ist schwer, aber Übung macht den Meister! Knie können sich freuen J ... (der Po meinstens auch!) Snwoboarder sind eh’ viel cooler... (wenn sie aus dem Lift fallen erst recht!) Nie die Geduld verlieren, auch wenn das Board nicht immer in die richtige Richtung fährt!
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