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Tag 4 |
29.01.03 |
Heute war unser erster Tag, an dem wir schon morgens Ski-Kurs hatten. Das hieß für uns, dass wir schon um 7.00 Uhr beim Frühstück sein mussten. Dem entsprechend war auch die Stimmung am Frühstückstisch, welche jedoch noch verschlechtert wurde, da es unnachlässig schneite. Um 8.18 Uhr ging dann unser Bus Richtung Oberjoch. Als wir dann um 8.45 Uhr die Bergstation erreichten, teilten wir uns in unsere Ski- und Snowboard Gruppen ein, und machten die zum teil noch unpräparierten Pisten unsicher. Kurz vor Ende der Kurse traf sich die Videogruppe um noch schnell die letzten Szenen für den Werbefilm zu drehen. Während den Dreharbeiten kam es zu einem Kampf zwischen Markus und Herr Klare. Der Kampf endete damit, dass Herr Klare sich seinen eigenen Ski-Stock an den Kopf schlug, und der Kampf somit zu Gunsten von Markus entschieden wurde. Nach erfolgreichem Abschluss der Dreharbeiten traf sich ein Großteil der Teilnehmer an der Mattlihaus zum essen. Nach einer letzten Abfahrt verstauten wir unsere Ausrüstung im Depot und stellten fest, dass wir noch 1 Stunde auf den nächsten Bus warten mussten. Wir nutzten die Zeit um eine Schneeballschlacht, besser gesagt einen Schneeball-Krieg zu veranstalten. Schon bald wurde aus diesem Krieg ein Geschlechter Kampf. Angeführt von P. Klare, ließen die Jungs den Mädchen keine Chance. Als der Bus dann endlich kam, waren dann aber doch beide Seiten froh und freuten sich auf trockene Klamotten und eine warme Dusche.
Um 17.30 Uhr traf sich dann die gesamte Gruppe zum Essen und bereiteten sich danach auf die am Abend stattfindende Gaudi-Rallye vor. Um 20.00 Uhr war es dann soweit. Die einzelnen 0°Celsius-Gruppen mussten bei dieser Rallye 10 verschiedene Aufgaben erledigen zu denen man Kraft, Geschick und gute Zusammenarbeit benötigte. Bevor wir allerdings mit den Aufgaben anfangen konnten, mussten wir uns erst einmal einen Namen für unsere Gruppe ausdenken. Herr Klare machte dann den Vorschlag: Das W-E-G zum Erfolg. Da dem Rest der Gruppe in der kurzen Zeit nichts Besseres einfiel mussten wir diesen Namen dann wohl oder übel behalten. Unsere erste Aufgabe war, dass 6 Leute mit einem Seil zusammen gebunden wurden. Diese 6 sollten dann über ein anderes Seil, welches etwa 30 cm über dem Boden gespannt wurde steigen ohne es zu berühren. Das einzige Problem daran war das diesen 6 Leuten die Augen verbunden wurden und sie sich somit nur auf die Anweisungen der anderen verlassen konnten.
Eine andere Aufgabe bestand darin 3 verschiedene Gewichte waagerecht so lange wie möglich nach vorne zu halten. Die Gewichte waren 3, 4 und 6 kg schwer. Bei einer anderen Aufgabe mussten 15 Mann oder Frau durch ein Spinnennetz krabbeln oder gehoben werden ohne die einzelnen Seile zu berühren. Die nächste Disziplin bestand darin einen Vierzeiler zu schreiben in dem unser Teamname und das Wort 0°Celsius mindestens einmal vorkommen.
Da wir dachten wir ständen unter Zeitdruck stand später auf dem Papier:
„Wir sind hier beim 0°Celsius Projekt
Das W-E-G zum Erfolg hat alles gecheckt
Das W-E-G zum Erfolg ist unser Name
Für Optik Gross machen wir Reklame.“
Weitere Aufgaben waren noch mit verbundenen Augen aus einem Seil ein Quadrat zu bilden. Die Wertung hing dann davon ab, wie viele Winkel man mit annähernd 90° und ob die Seiten möglichst gleich lang sind.
Dann musste noch jeder einzelne das Gewicht eines Holzklotzes schätzen und der Durchschnittswert der Gruppe wurde dann als Ergebnis genommen.
Bei einer anderen Aufgabe sollten wir uns einen Weg auswendig merken den dann jeder einzelne nacheinander abgehen musste, dann mussten noch 2 Mitglieder unserer Gruppe mit verbundenen Augen Gegenstände finden, und mussten sich dabei auf die Zurufe ihrer Kollegen verlassen.
Nachdem wir alle Aufgaben erledigt hatten, gingen alle Gruppen in eine Hütte und es wurde noch eine Weile ausgelassen gefeiert.
Um ca. 0.10 Uhr haben wir uns auf den gemeinsamen Heimweg begeben. Dieser war aufgrund des unaufhörlichen Schnees und der Tatsache dass bei einigen wohl das letzte Getränk schlecht gewesen sein musste, etwas beschwerlich. Nachdem jedoch alle heil angekommen waren trafen sich einige von uns noch auf einem Zimmer. Die Folgen davon bemerkten wir leider erst am folgenden morgen.
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